Cement and WIMP – two strands for an open discussion on emotionalized urbanism

Martin Kohler & Kai von Luck // RSE13

Ausgehend von der These, dass Emotionen in Dinge eingebaut werden können (Companion Technology), sollen kurze Stränge von sich daraus ergebenden Konsequenzen des Verhältnisses zwischen Menschen und Objekten des städtischen Alltags beleuchtet werden. Beginnen werden wir bei Schnickschnacks (Gadgets), erweitern auf zweidimensionale Projektionen auf Pixelbasis, skalieren auf technische Umgebungen.

Die Stadt als Ansammlung von Beton hat wenig mit Emotionen zu tun (außer dass Beton selten geliebt wird). Stadt als Lebensraum jedoch ist eine affektive Bindung an Orte als Marker des eigenen Lebens. Über Erinnern, Verstehen, Trauern, Zugehörig fühlen und Verzauberung (Enchantment) verwebt sich der Städter an "seinen Kiez". Diese Prozesse sind keine ursprünglichen, sondern werden auch bewußt gestaltet und orchestriert durch Marketingmassnahmen, Community Building, Stadtteilentwicklung oder Imagepflege.

Bisher durch physische Aktionen und in Beton gebaute Räume. Doch was könnte passieren, wenn diese zwei Linien sich kreuzen? Wenn die Tanzenden Türme weinen könnten? Wir haben keine Antwort, aber wir hoffen auf Eure Fragen.

Martin KohlerMartin Kohler

Martin Kohler studierte Landschafts- und Freiraumplanung an der Leibniz Universität Hannover und der Southern Australia University, Adelaide. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent für Stadtfotografie an der HafenCity Universität in Hamburg nutzt und lehrt er wie man Stadt und städtische Freiräume verstehen kann und interessiert sich vor allem für die Orte, wo sich Stadt am meisten ändert.

Neben Lehre und Forschung, ist er Chefredakteur bei polis, Kurator verschiedener Kunstprojekte im öffentlichen Raum wie der Hafensafari und angeblich Weltenbummler.

Kai von LuckKai von Luck

Kommend aus der Forschung im Bereich der künstlichen Intelligenz ist Kai von Luck seit 1992 als Professor an der HAW Hamburg Initiator von einer Vielzahl von außergewöhnlichen Projekten. Seien es autonom Fußball spielende Roboter, mitdenkende Wohnung oder Kunstausstellungen schafft Kai es Studenten, Besucher und Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik gleichermaßen zu begeistern und die klassische Informatik in einen bunten und interdisziplinären Kontext zu setzen.

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