Cement and WIMP – two strands for an open discussion on emotionalized urbanism
Martin Kohler & Kai von Luck // RSE13
Ausgehend von der These, dass Emotionen in Dinge eingebaut werden können (Companion Technology), sollen kurze Stränge von sich daraus ergebenden Konsequenzen des Verhältnisses zwischen Menschen und Objekten des städtischen Alltags beleuchtet werden. Beginnen werden wir bei Schnickschnacks (Gadgets), erweitern auf zweidimensionale Projektionen auf Pixelbasis, skalieren auf technische Umgebungen.
Die Stadt als Ansammlung von Beton hat wenig mit Emotionen zu tun (außer dass Beton selten geliebt wird). Stadt als Lebensraum jedoch ist eine affektive Bindung an Orte als Marker des eigenen Lebens. Über Erinnern, Verstehen, Trauern, Zugehörig fühlen und Verzauberung (Enchantment) verwebt sich der Städter an "seinen Kiez". Diese Prozesse sind keine ursprünglichen, sondern werden auch bewußt gestaltet und orchestriert durch Marketingmassnahmen, Community Building, Stadtteilentwicklung oder Imagepflege.
Bisher durch physische Aktionen und in Beton gebaute Räume. Doch was könnte passieren, wenn diese zwei Linien sich kreuzen? Wenn die Tanzenden Türme weinen könnten? Wir haben keine Antwort, aber wir hoffen auf Eure Fragen.